Harmonika-Club Dettingen/Erms e.V.
Die Vereinschronik - die 9. Dekade Die Vereinschronik - die 8. Dekade Aktivitäten im 7. Jahrzehnt Das 6. Jahrzehnt Das 5. Jahrzehnt Die Jahre 1956 bis 1970 Das 25-jährige Bestehen Die Neugründung 1949 Die Gründung 1931 Vereinsführung seit 1931 Die Vereinschronik - die 9. DekadeUnsere Hauptaktivität - Proben und KonzerteDas 80-jährige Jubiläum 2011 feierten wir musikalisch mit dem Seniorentreffen der Moriongruppe im Zillenhart-Saal,
dem Frühjahrskonzert mit dem Mitmusizieren von vielen ehemaligen Jugendmusiker beim Auftritt der Akkordeonjugend
und dem Herbstkonzert mit beliebten Melodien, die bei vergangenen Konzerten schon einmal erklangen..
Moriongruppe beim Abschiedskonzert 2013 Ein erster Schicksalsschlag in dieser Dekade war das Hochwasser im Juli 2016. Die Übungsräume in der Schillerschule waren nicht mehr zu benützen. Da die Gemeinde diese Räume nach der Reinigung wegen des Schulhausneubaus benötigte, dauerte es 4 Jahre bis zum Wiedereinzug im September 2020. Übungsabende wurden im Zillenhart-Saal, im CVJM-Gemeindehaus, in der katholischen Kirche, in der Kantine bei EPFLEX und nach Isolierarbeiten im Geräteschuppen des HCs, durchgeführt. Ein zweiter Schicksalsschlag war die Pandemie. Mitte März 2020 wurden zum zweiten Mal im Harmonika-Club (das erste Mal war im Januar 1940) die Probenarbeiten eingestellt. Dem Neubeginn im Juni im Zillenhart-Saal und dem erfreulichen Wiedereinzug im September nach 4 Jahren in die Schillerschule, folgte eine erneute Unterbrechung der Probenarbeiten wegen der Pandemie Ende Oktober 2020. Bau eines Geräteschuppens - Umbau zum Probelokal Zur Lagerung von Geräten und Krähle sollte ein Containerensemble im Freizeitgelände in Dettingen aufgestellt werden. Da die zugesagte Überlassung der Container scheiterte, wurde der Bau eines Geräteschuppens in Angriff genommen. Dem Spatenstich im September 2012 und der Mithilfe beim Bau vieler freiwilliger Helfer folgte im Dezember 2012 das Richtfest. Danach wurde in zahlreichen Arbeitseinsätzen am Schuppen nach und nach weitergebaut. Im Dezember 2017 erfolgte der Einbau der Treppe und die Isolierung von Dach und Wänden wurde vorgenommen, um den Schuppen als Übungsraum bis vorübergehend nutzen zu können. Es sind aber immer noch einige Arbeitseinsätze nötig, um die Bauarbeiten abzuschließen. Reisen und Mitwirkung bei GemeindeaktivitätenJedes Jahr wurde ein zweitägiger Jahresausflug in den Schwarzwald, nach Tirol oder ins Allgäu durchgeführt.
Leider musste der zunächst für Juni 2020 geplante und auf Oktober 2020 verschobene Jahresausflug wegen der
Reisewarnung für Tirol abgesagt werden. Erster Vorsitzender Fritz König, stellvertretender Vorsitzender Steffen Coconcelli, Dirigent
Stefan Huttelmaier, Leiterin der Morinogruppe Ilse Kuhn, die Beisitzer Reiner Eppler,
Claudia Költgen (Reusch) und Hermann Randecker waren die gesamte 9. Dekade in ihren Ämtern tätig.
Seit 2014 leitet Brigitta Buchmann die Gruppe Akkordeon pur. Inge Steinbacher übergab 2018 nach
13 Jahren das Amt der Kassiererin an Melanie Randecker. Lothar Benzel wurde 2019 nach 8 Jahren
von Evelyn Leibfarth als Schriftführer abgelöst. Nach 6 Jahren
löste Christina Polizzi (König) 2015 Ulrich Benzel als Jugendreferent ab. Neue Beisitzer wurden
2015 Johannes Uihlein für Günther Reusch und 2017 Ulrich Benzel und Alain Bolvin für
Walter Häring und Klaus Rauscher. Die Vereinschronik - die 8. Dekade
Jubiläumsorchester 80 Jahre 2011 Beim Herbstkonzert 2004 feierte unser Jugendorchester sein 40-jähriges Bestehen
mit dem ersten Jubiläumskonzert in dieser Dekade.
Jubiläumsorchester 75 Jahre 2006 Mit dem Frühjahrskonzert 2008 verabschiedete der HC Dettingen die alte Schillerhalle mit einem "Abbruchkonzert". Zwei Tage später rollten die Bagger an. Die beiden folgenden Konzerte wurden im Zillenhardt-Saal durchgeführt. Das Herbstkonzert 2009 war unser erstes Konzert in der neuen Schillerhalle. Das folgende Frühjahrskonzert war zum erstenmal ein reines Stuhlkonzert. Beim Herbstkonzert 2010 feierte die Morinogruppe ihr 25-jähriges Bestehen. Reisen Die vierte Konzertreise des Orchesters führte im Jahr 2002 in den Großraum Köln.
Konzerte wurden in Bad Neuenahr und in Sinzig gespielt. Für das Festwochenende zur 900-Jahrfeier der Gemeinde Dettingen im Jahr 1991 wurde das Musikmärchen "Klaus du Maus" erfunden und uraufgeführt. Dieses Musikmärchen wurde anschließend wegen dem großen Publikumserfolg vom Jugendorchester mehrmals in Bad Urach in den verschiedenen Kliniken und im Haus des Gastes gespielt. 1998 schlüpfte das Jugendorchester 2 in die Rolle der Märchenspieler. In den vergangenen 10 Jahren wurde das Märchen vom Jugendorchester 2 mit Variationen der Musiktitel insgesamt 76 mal aufgeführt. Vereinsführung Bei der Mitgliederversammlung 2001 übernahm Andrea Hepp das Amt der Schriftführerin
von Susanne Schwarz. Im Jahr 2002 tauschten Steffen Rauscher und Steffen Coconcelli ihre
Vorstandsämter. Steffen Coconcelli wurde Jugendreferent und Steffen Rauscher übernahm
dessen Ausschussposten. Im Jahr 2003 trat Rita Biermann nach 19-jähriger Tätigkeit
von Ihrem Amt als Ausschussmitglied zurück. Neu gewählt wurde Hermann Randecker.
Aktivitäten im 7. Jahrzehnt
Jubiläumsorchester 70 Jahre 2001
Besondere Konzerte
Reisen
Ein Musikmärchen wird 10 Jahre alt
Jugendarbeit
Internet
Musikalische Aktivität Das 6. Jahrzehnt
Jubiläumsorchester 60 Jahre 1991 Eine sich verändernde Zeit und die damit verbundene andere Gewichtung für Begriffe ist in dieser Epoche im Harmonika-Club spürbar. Seit 1984 ist der Verein im Vereinsregister unter dem Namen "Harmonika-CIub Dettingen/Erms" eingetragen. Im Herbst 1984 verwirklichten die Diatoniker den Entschluß kürzer zu treten und verabschiedeten sich nach langjährigem Spielen aus dem Hauptorchester. Sie gründeten eine Spielgruppe unter der Leitung von Dieter Haag, die unter dem Namen "Morino-Diatoniker" gelegentlich musizieren wollte. Doch wie bei so vielen Institutionen, die sich durch ihre Existenz im Nachhinein als bedeutend erweisen, haben auch hier mancherlei Umstände, persönliches Engagement und äußere Anstöße zur Entstehung eines sehr aktiven Ensembles geführt. Nach dem Abschied der Diatoniker wurde das Akkordeon, unterstützt durch elektronische Instrumente und Schlagzeug, zum Hauptinstrument Musikalisch steht die "leichte Musik" in volkstümlichen und neuen Kompositionen im Vordergrund. Aber die nach wie vor erkennbare Außenseiterstellung des Instruments im Rahmen des Kulturbetriebs macht es notwendig und sinnvoll, den künstlerischen Wert des immer noch verhältnismäßig jungen Mediums von Zeit zu Zeit hervorzuheben. Es ist unsere Aufgabe den eigentlich klanglich sensiblen Kern unseres Instruments in konzertanter Akkordeonorchestermusik zu intepretieren. Alfred Buck und die Spieler des Hauptorchesters werden mit ihrer Musik diese Aufgabe auch in Zukunft in Angriff nehmen. An der von der Gemeinde Dettingen ins Leben gerufenen "Backhaushockete" hat der Harmonika-Club stets mitgewirkt und seine Gäste nicht nur mit kulinarischem versorgt, sondern auch musikalisch bedient. Das Jugendorchester des Jubiläumsjahres 1981 wurde durch die zu Junioren heranwachsenden Spielerinnen und Spieler und durch ihre Leistungssteigerung unter der Leitung von Andreas Buck zu einem eigenständigen "kleinen Orchester". Die Spieler wurden aber auch im Hauptorchester eingesetzt. Auf Grund dieser Doppelbelastung entschlossen sich die Spieler 1986 das "kleine Orchester" aufzulösen. Mit dem Frühjahrskonzert 1989 feierte das neue Jugendorchester seinen 25. Geburtstag. Unter der Leitung von Andreas Buck spielten die 24 Mädchen und Jungen sich selbst und ihrem Publikum mit der Tanz-Suite "Dancing-Festival" ihren Geburtstagssong. Noch vor der politischen Wende starteten Hauptorchester und Morinodiatoniker zu einer mehrtägigen Konzertreise in die damalige CSSR. Dem Publikum wurde u.a. mit "Deutschen Volksweisen" unsere Musik vorgestellt. In all den Jahren zeigte sich, dass bei Proben, Auftritten, Wanderungen, Reisen und Festen die Verbundenheit ein wesentlicher Bestandteil im Leben des Harmonika-Clubs war und ist. Vielen Spielerinnen und Spielern werden Ereignisse, die sie mit ihrem Club erlebt haben, für immer in Erinnerung bleiben. Zukunftorientiertes Denken war die Grundlage für eine zielgerichtete Jugendarbeit. Der Harmonika-Club war darum bisher in der glücklichen Lage, von Nachwuchssorgen frei zu sein. Mögen sich auch in Zukunft Idealisten finden, die aus Freude an der Musik die Vereinsziele im Harmonika-Club pflegen und erhalten, ihm neue Aufgaben geben und zu neuen Höhepunkten führen. Das 5. Jahrzehnt
Jubiläumsorchester 50 Jahre 1981 In den ersten 40 Jahren wurden viele Traditionen geboren und gepflegt. Die Tradition zu erhalten, war der Grundsatz, mit dem man ins 5. Jahrzehnt startete. Wie umfangreich das Programm des HHC dadurch wurde, zeigt das erste Jahr dieser Epoche: Faschingsball, Ständehen zu Ehren des 1. Oldtimer-Zuges im Ermstal, Frühjahrskonzert, Maitanz, Mitwirkung beim Frühschoppenkonzert des Albvereins, Bezirkstreffen, Herbstkonzert, Skiausfahrt, Jahresausflug, Wanderungen, 8 Ausschusssitzungen und Teilnahme an allen Vereinsturnieren der Dettinger Sportabteilungen. Die Fülle der traditionellen Veranstaltungen wurden und werden jedes Jahr vom HHC durchgeführt, sofern der Dettinger Vereinskalender es erlaubt. Die Beständigkeit ist aber nicht nur in den Veranstaltungen zu erkennen. Die Führungsmannschaft wurde, von kleinen Änderungen abgesehen, jedesmal in ihrem Amt bestätigt. Beweis dafür ist ein Dirigent, der seit 1955 im Amt ist, ein Vorstand und ein Schriftführer, die 1965 ihre Ämter übernahmen. Lediglich ein Kassier, Alfred Bauer, und ein Stellvertreter, Willi Randecker, wurden im letzten Jahrzehnt in ihr Amt eingeführt. Bei der Jugendarbeit war es notwendig, wegen der großen Anzahl von Akkordeonschülern mehrere Ausbilder zu gewinnen. Der bisherige Jugendleiter Herbert Franz bekam 1972 mit Fritz König einen aktiven Spieler zu seiner Entlastung. Damit konnten zum erstenmal über 30 Kinder aufgenommen werden. 1974 übernahm auch der frühere Jugendleiter Dieter Haag eine Gruppe, nachdem Herbert Franz aus seinem Amt ausgeschieden war. Durch eine gute Jugendarbeit und jährlich neue Anmeldungen war es 1975 wieder mglich, ein Jugendorchester zu gründen, dessen Leitung Andreas Buck übernommen hat. Die Rekordzahl von 98 Jugendspielern führte 1979 zur Bildung eines Vorstufenorchesters unter der Leitung von Alfred Buck. Neben diesen beiden Jugendorchestern hatte der HHC im Jubiläumsjahr 1981 noch 6 Jugendgruppen für Anfänger und Fortgeschrittene, die von Fritz König seit 1972, Dieter Haag seit 1974 und Anette Heinze seit 1980 betreut wurden. Weniger Beständigkeit zeigte man beim Neuerwerb einer neuen Clubuniform. Die 1950 angeschafften weißen Hemden wurden durch eine blaue Vereinskleidung ersetzt. Zu Beginn des Jahres 1981 fasste man den Entschluß, das 50-jährige Bestehen des Handharmonikaclubs am 5. Dezember 1981 im festlichen Rahmen zu begehen. In all den Jahren zeigte sich, daß bei ungezählten Proben, Auftritten, Ausflügen und Festen die Kameradschaft ein wesentlicher Bestandteil im Leben des Handharmonikaclubs war und ist. Vielen Spielern werden Ereignisse, die sie mit ihrem Club erlebt haben, für immer in Erinnerung bleiben. Unvergeßlich ist auch die frühere Vereinskapelle H.H.W. (Herbert Franz, Hans Leibfarth und Willi Randecker). Die Jahre 1956 bis 1970Die folgenden Jahre brachten ein wechselvolles Geschehen im Vereinsieben des HHC. Neben den jährlich stattfindenden eigenen Veranstaltungen wirkte der HHC bei Veranstaltungen der Gemeinde und der örtlichen Vereine mit. Die Jahre der Wertungsspiele begannen: 1958 in Balingen, 1959 in Stuttgart und 1960 beim internationalen Volksmusikfest in Luzern. Zum 30-jährigen Jubiläum 1961, das in ähnlicher Form wie das 25-jährige Jubiläum durchgeführt wurde, hatte der HHC das TRIO HEROLD aus Trossingen verpflichtet. Aber auch außerhalb der Musikstunden zeigte der HHC, daß er ein Verein war, in dem das Vereinsleben groß geschrieben wurde. Jahresausflüge, Wanderungen und Skiausfahrten gehörten schon damals zum "Programm" des HHC. 1965 erfolgte ein Wechsel in der Führungsmannschaft des Handharmonikaclubs. Der bisherige Vorstand Reinhold Bader und sein Kassier Karl Kirchner stellten ihre Ämter anderen Vereinsmitglieder zur Verfügung. Neuer Vorstand wurde Werner Haag. Mit ihm ist ein Vorstand gewählt worden, der die Beständigkeit des HHC verdeutlicht, denn er war 26 Jahre lang in diesem Amt. Neuer Kassier wurde Rainer Klett. Die neue Führungsmannschaft setzte das Werk ihrer Vorgänger fort. Neben den bereits traditionellen Veranstaltungen wurden weitere Möglichkeiten gesucht, die Bevölkerung mit der Akkordeonmusik vertraut zu machen. Zusammen mit dem HHC Hülben und dem HHC Riederich wurden in den Jahren 1967 bis 1969 "Dreierkonzerte" in den jeweiligen Gemeinden veranstaltet. Das Jahr 1970 brachte 2 wesentliche Vernderungen in das Leben und Wirken des HHC. Zum letztenmal konnte am 10. März im Kronensaal ein Frühiahrskonzert abgehalten werden, da dieser kurz danach zum Nähmaschinensaal umgebaut wurde. Vorübergehend war eine wesentliche Einnahmemöglichkeit für den HHC verloren, denn in der Turnhalle durften noch keine Tanzveranstaltungen durchgeführt werden. Dieser schlechten Nachricht stand eine recht erfreuliche gegenüber. Die Gemeinde Dettingen hatte den Erweiterungsbau der Schillerschule fertiggestellt und dabei für die Dettinger Vereine neue Räume geschaffen. Im April 1970 tauschte man den Übungsraum der Hindenburgschule mit den neuen Räumen in der Schillerschule. Übungsabende in Wohnungen, Wirtshäusern und Schulklassenzimmern gehörten der Vergangenheit an. Ersatz für die Tanzveranstaltungen im Kronensaal lieferte der Fahrradkeller der Schillerschule. Allerdings mußten zuerst einige Änderungen auf Clubkosten vorgenommen werden. Das 25-jährige Bestehen
Jubiläumsorchester 25 Jahre 1956 Vom 28. - 30. Juli 1956 feierte der HHC in einem 800 Personen fassenden Bierzelt sein 25jähriges Jubiläum. Aus der näheren Umgebung kamen 8 Gastorchester nach Dettingen. Als Solist wirkte der seit März 1955 in Dettingen tätige musikalische Leiter Alfred Buck mit, der kurz zuvor sein Studium an der Musikschule Trossingen abgeschlossen hatte. Der besondere Höhepunkt war jedoch die Verpflichtung des Altmeisters Hermann Schittenhelm, der u. a. von 1931 bis 1935 Leiter der damaligen Städtischen Musikschule Trossingen war. Die 1956 tätige Vereinsleitung (Vorstand Reinhold Bader, Kassier Reinhold Haug) hat mit viel Engagement dieses Fest in die Wege geleitet. Arbeit gab es genug für die damals 40 aktiven und 46 passiven Mitglieder. Es ist ihnen gelungen, nicht nur eine Werbung für den HHC Dettingen durchzuführen, sondern auch eine Werbung für die Akkordeonmusik. Die tüchtige Arbeit der Vereinsmitglieder machte sich auch finanziell bemerkbar. Endlich war es möglich zur Verbesserung des Klangkörpers eine Bassorgel und ein Elektronium zu kaufen. Damit war der Grundstein für die Weiterentwicklung des Orchesters gelegt. Die Neugründung 1949Alles Schwere im Leben geht vorüber. Die Menschen besannen sich wieder auf höhere Werte und dachten an Ideale, die sie wieder pflegen wollten. Nach dem Krieg war es zuerst Arnold Handel, der einige Spieler um sich sammelte. Wir lesen darüber im Protokoll: "Durch schwere Arbeit und eine zähe Opferbereitschaft haben sich junge Männer, wie Arnold Handel, Albert Rupp, Gerhard Kriete, Karl Bauer, das Ziel gesetzt, einen Verein, der die schöne Handharmonika- und Volksmusik fördert, zu gründen". Die Neugründung des Handharmonikaclub "Edelweiß"(*) Dettingen/Erms war am 27. Februar 1949. Vorstand wurde Reinhold Bader, Musikalischer Leiter Arnold Handel, Stellvertreter Karl Bauer, Kassier Gerhard Heinkel, Schriftführer Gerhard Kriete, beratende Mitglieder Wilhelm Heinkel und Karl Knauer. (*) Anmerkung: 1984 wurde mit dem Eintrag ins Vereinsregister der Vereinsname geändert Die Neugründung brachte einen gewaltigen Aufschwung. Mit den Anfängern zusammen waren es teilweise bis zu 50 Spieler. Allerdings stellten einige ihr Instrument wieder zur Seite, weil die Sache schwieriger wurde. In dieser Zeit hat sich ein Stamm von Spielerinnen und Spielern gebildet, mit denen der HHC mutig in die Zukunft schreiten konnte. Bereits am 9. April 1949 wurde der erste Familienabend mit Tanz im Kronensaal veranstaltet. Ihm folgten weitere Tanzveranstaltungen der verschiedensten Art. Zu ihnen gehört der traditionelle Kirbetanz, der 1950 zum erstenmal durchgeführt wurde. Der Handharmonikaclub hat schon damals bewiesen, daß er für die Allgemeinheit da ist und sich damit in unserer Gemeinde mit Recht einen guten Platz gesichert. Die Gründung 1931Um die Jahrhundertwende nahm Matthias Hohner in Trossingen die Produktion von Handharmonikas auf. Trossingen war damit Ausgangspunkt einer neuen Musikbewegung geworden. Auch in Dettingen wurden junge Männer auf dieses wohlklingende Musikinstrument aufmerksam, begeisterten sich dafür und entschlossen sich für eine Anschaffung. Was war natürlicher, als daß sie sich zusammenfanden und einen Verein gründeten. Im März 1931 waren es 3 Spieler, die unter der Leitung von Hans Schäfer, Reutlingen, mit Idealismus ihre ersten Musikstunden absolvierten. Bald schlossen sich ihnen drei gleichgesinnte Spieler an. Diese 6 Vereinsgründer waren: Paul Haas, Samuel Jäger, Paul Keinath, Albert Rapp, Karl Randecker und Albert Strasser. Der letztgenannte war der Mann, der alle Ämter des Vereins treulich ausübte.
Die frühern Jahre des Harmonika-Clubs Diese 6 Musiker müssen tüchtig geübt haben, denn ihr erstes öffentliches Auftreten war bei der Weihnachtsfeier des Turnvereins am 18. Dezember 1932 unter der Leitung von Wilhelm Uhlsamer, der im August 1932 die musikalische Leitung übernahm. Der Verein trat nun immer stärker in der Öffentlichkeit in Erscheinung. Sein erstes eigenes Konzert fand am 19. November 1933 im Kronensaal unter der Leitung von Walter Schäfer statt. Inzwischen waren es 17 aktive Spieler. Von der politischen Umwälzung und dem 2. Weltkrieg blieb auch der HHC Dettingen nicht verschont. Die Musikstunden wurden wegen der Einberufung der älteren Spieler am 7. Januar 1940 eingestellt. Ein Stück Kulturgut wurde begraben, und die es einst pflegten, in viele Länder zerstreut. Vereinsführung seit 1931
Vorsitzende
Musikalische Leitung
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